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Ist Kaffee wirklich ungesund? – Mythen und Fakten rund um unser Lieblingsgetränk

Kaffee. Für mich persönnlich ist dieses Getränk die wichtigste Mahlzeit des Tages, vor allem, wenn ich danach zur Arbeit gehen muss. Aber nicht nur ich fühle mich morgens so. Rund 66% der Deutschen trinken gerne Kaffee un das auch nicht zu knapp. Pro Kopf konsumieren wir im Jahr durchschittlich 162 Liter. „Kaffee ist ungesund“, „Kaffee lässt dich dehydrieren“, sid Sätze, die jeder schon einmal gehört hat. Doch stimmt das eigentlich? Schadet dieses Getränk uns wirklich mehr, als das es uns gut tut?
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Mythos 1: Kaffee macht süchtig!

Falsch! Kaffee macht nicht süchtig, im Gegensatz zu anderen Drogen, da diese das Belohnungssystem im Gehirn ansprechen. Beim Drogekonsum schütten die Nervenzellen vermehrt den Botenstoff Dopamin aus, wodurch ein Hochgefühl entsteht. Dies ist jedoch nicht so, wenn man Kaffee konsumiert. Auch die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat Kaffee nicht als süchtig machende Droge eingestuft. Es ist eher ein Gewöhungseffekt, der sch nach regelmäßigem Konsum einstellt. Jedoch stellten sich bei manchen Menschen, die auf ihren Kaffee verzichteten, ihn also absetzten, Symptome ein, die sehr an einen Entzug erinnern, wie z.B. Kopfschmerzen, niedergeschlagene Stimmung, Müdigkeit oder zittrige Hände.

Mythos 2: Vom Kaffee bekommen wir gelbe Zähne!

Stimmt. Da unsere Zähne von Natur aus mikroskopisch kleine Rauigkeiten in der Struktur haben, können sich dort die verschiedensten Pigmente aus Nahrungsmitteln einlagern, wie z.B der natürliche Farbstoff aus unserem Kaffee. Trinkt man nun viel Kaffee, Tee oder Rotwein, kann man damit rechnen, dass die Zähne nach einger Zeit eine bräunnlich-gelbe Farbe annehmen. Pauschal könnte man sagen, dass alles was die Zähne verfärbt, auch schwierige Flecken auf unserer Kleidung hinterlassen würde..

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Mythos 3: Kaffee entzieht unserem Körper Flüssigkeit!

Falsch! Lange Zeit hielt sich in der Gesellschaft das Gerücht, dass Kaffee unserem Körper die Flüssigkeit entziehen würde. Forscher haben nun aber herausgefunden, dass dies nicht ganz richtig ist. Er wirkt zwar zu erst harntreibend, aber dies ist nur von kurzer Dauer. Tatsächlich ist es genauso wie bei jeder anderen Flüssigkeit, die wir zu uns nehmen. Kaffee kann sogar zu der persönlichen Flüssigkeitsbilanz dazu gezählt werden.

Mythos 4: Kaffee macht Impotent!

Falsch! Untersuchungen zufolge haben die männlichen Kaffeetrinker unter uns sogar beweglicherer Spermien, als Männer, die keinen trinken. Außerdem soll unser Lieblings-Heißgetränk sogar vor Erektionsstörungen im Alter schützen, wenn der Herr zwei bis drei Tassen Kaffee pro Tag trinkt. Na dann, Prost!

Mythos 5: Kaffee hilft gegen Kopfschmerzen!

Ja, ja und wieder ja! Koffein gilt auch als sanftes Schmerzmittel und ist deshalb sogar in manchen Schmerz-Kombinationspräperaten enthalten. Außerdem wirkt eine Tasse Kaffee oder ein Espresso bei leichten bis mittelschweren Spannungskopfschmerzen und Migräne, da das Koffein mit dem Blut in unser Gehirn wandert und dort die verengte Blutgefäße erweitert und die Durchblutung anregt. Allerdings gewöhnen sich die starken Kaffeetrinker an ihren täglichen Konsum und können beim Verzicht darauf mit leichten Kopfschmerzen reagieren.

Mythos 6: Kaffee schadet der Schwangerschaft!

Ja und Nein. Da das Koffein in die Blutbahn des ungeborenen Kindes kommt, wird davon ausgegangen, dass sehr hohe Dosen von Kaffee einem Kind schaden können oder gar eine Fehlgeburt auslösen könnten. Jedoch gibt es keinen einheitlichen Grenzwert dafür. Die meisten Mediziner sagen jedoch, dass zwei normalgroße Tassen Kaffee pro Tag dem Kind nicht schaden. Die gleiche Dosis gilt übrigens auch für stillende Mütter.
 
Wusstet ihr außerdem, dass Kaffee das beliebteste Getränk beim ersten Date ist? Meinungsumfragen fanden heraus, dass 73,3% der Deutschen beim ersten Date einen Kaffee trinken. Also, Kaffee ist nicht so ungesund, wie wir alle dachten und unterstützt uns sogar bei der ersten Verabredung!

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