Stress – Was tun wir unserem Körper eigentlich an?
Zuerst sollte man schauen, ob es positiver oder negativer Stress ist. Bei positivem Stress, wie z.B. einer Achterbahnfahrt können Glückshormone ausgeschüttet werden, wenn wir die Achterbahnfahrt als einen Nervenkitzel und als etwas erfreuliches ansehen. Haben wir jedoch das Gefühl, dass solche Attraktionen gefährlich sind und wir uns überwinden müssen in solch ein Fahrgeschäft einzusteigen, würde es eine negative Stressreaktion bedeuten. Man sieht also schon von Anfang an: Je nachdem, wie wir den Stress auslegen und wie wir uns in der Situation fühlen, kann es sowohl ein Art von negativem oder positiven Stress sein. Ich möchte aber vor allem auf den negativen Stress eingehen, da er bei den meisten eher eine Rolle spielt.
Wie eigentlich jeder weiß, ist der Stress schon immer in uns verankert gewesen und war vor vielen Jahrhunderten sogar ein Verteidigungsmechanismus, um unser Leben zu beschützen. Spürte der Mensch Gefahr, wie z.B. durch gefährliche Tiere, die zu Nahe waren oder aber auch ein Krieg, mobilisierte der Körper in wenigen Sekunden alle Energiereserven für eine sofortige Muskelleistung. Verschiedene Hormone wurden ausgeschüttet, der Blutdruck stieg und das Herz schlug schneller. Der Körper stellte sich auf Kampf oder Flucht ein. Dies geschah ohne die Steuerung des Verstandes oder dem freien Willen.
Diese Vorgänge sind noch heute in uns verankert und auch jetzt noch können wir sie nicht steuern. Nur die Stressauslöser haben sich verändert. Meist sind es psychische Stressoren, wie die oben genannten Prüfungen, die Arbeit oder auch zwischenmenschliche Konflikte. Auch Vorstellungen können stressen, was das Problem verschärft. Steigern wir uns in eine Vorstellung hinein, wie es beispielsweise am nächsten Tag auf der Arbeit laufen wird, kann der Körper nicht zwischen realer und vorgestellter Gefahr unterscheiden und es kommt zu einer Stressreaktion.
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