11 Dinge, für die wir in 2019 dankbar sind
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Das Jahr ist fast vorbei und
Weihnachten ist in ein paar Tagen. Auch wenn es jetzt noch besonders
stressig ist, gerade wenn man noch nicht alle Geschenke zusammen hat,
wissen wir doch alle, dass es in den nächsten Tagen besonders ruhig
werden wird. Ich persönlich genieße die Zeit zu Weihnachten immer
besonders, weil es mir das Gefühl gibt, dass die Zeit langsamer
läuft und alles irgendwie viel gemütlicher ist. Gerade jetzt mag
ich gerne auf das Jahr zurück schauen.
Manchmal fällt uns gar nicht auf,
wie viele tolle Dinge wir geleistet haben, was für Erfahrungen wir
machen durften und welche Menschen in unser Leben gekommen sind.
Natürlich ist all dies total subjektiv. Für manche Menschen war das
Jahr besser als für andere, manche hatten es in 2019 besonders
schwer während den anderen alles zuflog. Wir alle kennen diese
Gefühle, aber ich glaube, wir alle sollten auf dieses Jahr zurück
schauen, denn es gibt für jeden etwas, dass besonders großartig
war.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Dankbarkeit aus unserem Leben verschwunden ist,
dass wir nur noch am meckern sind und kleine Dinge nicht mehr wirklich wertschätzen. Umso wichtiger ist es, dass wir wieder anfangen, „Danke“ zu sagen – zu unserer Umgebung, den Menschen, den Erfahrungen, die wir machen durften, ob gut oder schlecht. Vielleicht tut es uns ganz gut, diese Dinge einfach mal aufzuschreiben und uns ganz bewusst daran zu erinnern, was dieses Jahr schön war, uns glücklich gemacht hat und uns einen besonderen Moment geschenkt hat.
Aber was hat uns 2019 in Atem
gehalten? Wofür sind wir dankbar?
- Unsere Freunde – was wären wir wohl ohne sie? Für manche sind sie weniger wichtig, aber für viele von uns ersetzen sie zeitweilig sogar die Familie.
- Das wir am Leben sind – das hört sich krasser an als es ist, aber manche können nicht mit ihrer krassen Gesundheit prahlen. Aber Hey! Jeder der das hier gerade liest, hat es durch 2019 geschafft – jedenfalls fast – und darauf sollten wir verdammt stolz sein
- Greta Thunberg – Dafür, dass sie den Glauben an die Menschheit nicht verliert und immer noch für unseren Planeten kämpft (und für ihre Reaktion auf Trumps Tweet!).
- Die Zeit – Nicht nur, weil sie alle Wunden heilt, sondern weil sie manchmal schneller und manchmal langsamer läuft und meistens so, wie man es gerade braucht. Wie sie uns Tag und Nacht schenkt und manchmal für immer scheint.
- Familie – Ob nun selbst ausgesucht oder nicht, wir brauchen Menschen, die wir jedenfalls als Familie betiteln können oder aber die wirklich Familie sind. Manchmal kann man sie nicht ertragen, aber du wirst sie auch nicht mehr los. Und das ist gut so.
- gutes Essen – Essen im allgemeinen, dass wir Essen können und das wir Essen auf dem Tisch haben. Aber gerade unsere Lieblingsspeisen (und Getränke), die Menschen, mit denen wir es teilen, die Gespräche die wir dabei führen.
- Postkarten – und die Bedeutung dahinter. Menschen, die dir eine Postkarte schicken, denken an dich und teilen Erinnerungen mit dir. Außerdem können sie dir die schlechtesten Tage versüßen und dich jedenfalls für zwei Sekunden an den Strand ans andere Ende der Welt bringen.
- Das Internet – Fluch und Segen zugleich oder? Ich bin dafür besonders dankbar dieses Jahr, weil ich meine Familie und Freunde trotz eines Ozeans zwischen uns täglich sehen kann.
- Die Deutsche Bahn – Ich weiß, wir hassen sie meistens und trotzdem können wir nicht ohne sie. Es ist einfach so viel leichter (und umweltfreundlicher!) unsere Familien und Freunde zu treffen und nicht durch jeden Stau fahren zu müssen.
- Kameras – Egal ob Handy oder eine Richtige. Bilder schenken uns Erinnerungen, Momente mit Menschen und manchmal sogar die witzigsten Videos überhaupt.
- Die Öffentlich-Rechtlichen – Ja, wir müssen sie bezahlen, aber dafür liefern sie uns auch objektive Nachrichten, die nicht getränkt sind von eigenen Meinungen.